Im Ingenieuralltag bemessen wir in den meisten Fällen Systeme unter ruhender Belastung. Die Literatur gibt uns Hilfsmittel an die Hand, auch dynamische Prozesse wie z.B. den Wind mittels statischer Ersatzlasten zu berücksichtigen.
Zudem kommen häufig Schwingungsbeiwerte zum Einsatz, die ein dynamisches Phänomen wie z.B. Fahrzeugüberfahrten mittels eines einfachen prozentualen Aufschlags berücksichtigen.
Da bei der Beanspruchung aus Erdbeben, Wind, Verkehrslasten oder Unwuchten aus rotierenden Maschinenteilen das Schwingungsverhalten der Tragstruktur von entscheidender Bedeutung ist, muss dieses einer komplexeren Analyse im bewegten Zustand unterzogen werden. Dabei ist die Eigenkreisfrequenz der baulichen Struktur eine wesentliche Kenngröße, die wir im Bestand in vielen Fällen messen und bei der Planung eines Neubaus im Vorfeld annähernd solide berechnen können.
Wir stellen uns gerne diesen komplexen Aufgaben. Schwingungsanalysen und Erdbebennachweise sind bei uns im Ingenieuralltag verankert.